Auf körperlicher Ebene, also der Sal-Ebene nach Paracelsus, wird dem Riesenplaneten Jupiter die LEBER zugeordnet. Dies bedeutet für den Metabolismus, also die Sulphurebene, dass besonders FETTSTOFFWECHSEL und die SCHILDDRÜSE unter Einfluss des Jupiter stehen.
Jupiterleiden werden natürlich behandelt mit Pflanzen gleicher Signatur. Hierbei gilt, dass die Jupiter-Pflanzen sowohl äußerlich als auch innerlich mit dem großen Planeten in Verbindung stehen. Die Pflanzen sind riesig, mit großen auffälligen Blüten wie z.B. die Silberdistel oder die Artischocke. Manchmal haben sie Kerzenform und/oder „lebergelbe“ Farbe wie die Königskerze oder das Schöllkraut. Die Inhaltstoffe sind ihrer Struktur nach sehr komplex. Meistens handelt es sich um Flavonderivate wie z.B. das Sylibin der Silberdistel oder das Cynarosid der Artischocke. Hier ist die gelbe Farbe zwar nicht äußerlich zu finden, denn die beiden Blütenkörbchen sind purpur-lila, wohl aber von innen wie der Name „Favus = gelb“ schon sagt.
In der Schulmedizin gibt es nichts Vergleichbares zur Leberentgiftung oder zur aktiven Ausschleusung von Cholesterin, so dass gerade Jupiterleiden auf die entsprechende Hilfe aus der Pflanzenwelt angewiesen sind. Als Knospenmazerat eignen sich die großen Jupiterbäume wie Walnuss und Mammutbaum zur natürlichen Einregelung des Fettstoffwechsels.
Auf der Merkurebene, also der psychischen Ebene empfehlen sich besonders Jupiterbachblüten wie White Chestnut und Red Chestnut. Zum Jupiter gehört ein großes soziales Engagement, das auch ins Negative umschlagen kann, so dass man sich alle Sorgen dieser Welt auflädt und dann unter der Last zusammen bricht. Damit einem nicht jeden Tag sprichwörtlich „etwas über die Leber läuft“, seien einem diese großartigen Blüten besonders ans Herz gelegt.
Die Jupiterpräsenz am Nachthimmel zusammen mit den üblichen nahrungstechnischen Übertreibungen um die Festtage herum sollte uns in Erinnerung bleiben, wenn wir den Winter mit möglichst wenig Unwohlsein oder überschüssigen Pfunden überstehen wollen.
Wenn wir zu viel der Fülle erstreben, den Hals sprichwörtlich nicht voll bekommen (im materiellen Fall besonders beim Essen und Trinken, spirituell durch zu viel schaffen wollen oder zu viel geben zu wollen), wird das unserem Körper nicht gut tun. Auf der Körperebene entwickeln sich schleichend aber deutlich Lebererschöpfung, dadurch bedingt Ablagerungen von nicht abgebauten biochemischen Resten, die wiederum Bindegewebe, Blutbahnen und andere Organe belasten. Hier entstehen die „Tartaruskrankheiten“ wie Paracelsus sie nannte, die wir heute mit Begriffen wie Gicht, Leberinsuffizienz, Fibromyalgie etc in ganz unterschiedliche Syndrome verpacken. Hier hilft eine Kombination aus Leberentgiftung durch Jupiterpflanzen wie die Artischocke und Peumus boldo und als äußerliche Anwendung das Öl des Jupiterbaumes Lorbeer. Die Laurinsäure ist in der Lage, die schmerzhaften Harnsäurekristalle aufzulösen und ihrer Ausscheidung zuzuführen. Die beiden Stoffe Boldin und Cynarin dienen dem Leberschutz, wirken gegen Blähungen, Magen-Darmkrämpfe und Übelkeit und sorgen dafür, dass Cholesterin aus dem Blut abtransportiert wird.
Für die spirituelle Ebene sei der Lapizlazuli empfohlen. Er schafft geistige Klarheit und verleiht die Energien, die nötig sind, einer Lage wieder Herr zu werden, während für den Stoffwechsel besonders der Citrin geeignet ist.
Das Problem der Elektrofühligkeit ist ebenfalls ein Jupiterproblem. Hier empfehlen sich die Mineralien, die seltene Erden enthalten wie z. B der Unakit oder gleich die metallische Form der seltenen Erden. Es gibt sie selten als Schmuck, aber dafür als homöopathische Hochpotenzen. Der Dimagnetistmus des Neodyns z.B. kann mit Elektrosmog ganz gut fertig werden. Außerdem kann man mit Königskerze räuchern. Die Pflanze hat offenbar die Kraft bei „falsch“ drehenden Elektronen eine Spinumkehr zu bewirken.
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