In unseren Blogs, Newslettern und Vorträgen erwähnen wir immer wieder die antibakterielle Wirkung bestimmter Heilkräuter. Vor allem durch das Coronavirus, das uns nun schon einige Wochen beschäftigt, wurde dieses Thema wieder verstärkt in den Vordergrund gerückt. Nicht nur durch uns, viele von Euch beschäftigen sich ebenfalls mit der Frage, wie man sich - möglichst auf natürliche Weise - vor Viren und Bakterien in seinem Umfeld schützen kann.
Wir widmen uns in unseren aktuellen Blogbeiträgen verstärkt dieser Heilkräuter. Heute stellen wir Euch den Wacholder näher vor. Die säulenartigen Büsche finden wir sehr häufig bei uns. Sie sind bei uns sehr beliebt, vor allem in Norddeutschland findet man sie häufig. Sie wachsen häufig wild und das bis ins Hochgebirge.
Wichtigste Merkmale des Wacholders
Signatur: Mars
Gattung: Zypressengewächse
Sammelzeit: April - Juli
Verwendung: Heil- und Gewürzpflanze
Der Wacholder wird dem Mars zugeschrieben. Ganz typisch für Marspflanzen sind Dornen und leuchtende Beeren, so wie auch bei der Schlehe oder dem Sanddorn. Die Früchte wirken verdauungsfördernd. So werden sie nicht nur als aromatisches Gewürz in Marinaden, Schinken und Sauerkraut verwendet, sondern auch zur Herstellung von Gin. Daher mögen vor allem Marsgeborene den wieder in Mode gekommenen Gin Tonic. Überhaupt greifen Menschen mit Marssignatur gern zu klaren Digestifs. Denn sie sind es, die sehr schnell Probleme mit dem Verdauungstrakt bekommen. Wer mit Magenschwäche, Appetitlosigkeit und Sodbrennen zu kämpfen hat, sollte ebenfalls zu Wachholder greifen. Und bei äußerer Anwendung unterstützt er ein weiteres typisches gesundheitliches Marsthema - den Blutkreislauf.
Schon sehr früh wurde der Wacholder für seine Heilkräfte bei Fieber, Brust-, Leber und Lungenleiden geschätzt. Er besitzt stark harntreibende Wirkung und wird deshalb gerne bei Rheuma, Arthritis und Gicht eingesetzt. Wacholder desinfiziert und reinigt Harn- und Atemwege. Die antiseptische Eigenschaft in der Raumluft macht ihn zum beliebten Aromaöl und Räucherwerk - nicht nur bei Marsgeborenen.
Aber Achtung:
Wacholder ist nichts für Nierenkranke, da schon kleine Mengen zu Nierenreizungen führen können. Auch während der Schwangerschaft sollte er und sein ätherisches Öl nur nach Absprache mit einem Arzt verwendet werden.
Wacholder bei Akne
Zur äußeren Anwendung werden 50 g Holzspäne von jungen Zweigen mit 1 l Wasser ca. 15 Minuten lang gekocht.
Mit diesem Wasser die betroffenen Hautpartien zweimal täglich betupfen.
Alkimia verwendet den Wacholder für die Mars-Räuchermischungen, -Kräuterherzen und als Aromaöle. Außerdem ist er Teil der Räuchermischung "Reinigung".
Diese und weitere Produkte sind erhältlich auf www.alkimia.de/mars
Herzliche Grüße
Euer Team von Alkimia
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